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Geschichte von PEBEO

Geschichte

1919: Die Entstehung von Pébéo, ein vielversprechendes Konzept

Die Geschichte von Pébéo beginnt im Jahr 1919 in der Provence. Das in Saint-Marcel östlich von Marseille ansässige Werk wird über den Béal-Kanal gespeist, einer treibenden Kraft, die dem jungen Unternehmen mit rund zwanzig Mitarbeitern zum Aufschwung verhelfen wird. Das französische Chemieunternehmen trägt seinerzeit den Namen „La Pébéo“, nach dem zur Herstellung von Farbe verwendeten Molekül Blei(II)-oxid, auch bekannt als „PbO“. Zu diesem Zeitpunkt sind gebrauchsfertige Farben noch nicht von dieser Welt: Pigmente existieren nur in Pulverform und sind ausschließlich für Profis bestimmt.
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1922: Der Ruf nach Farbe

Das Jahr 1922 prägt mit der Ankunft von Claudius Chaveau einen ersten Wendepunkt für Pébéo. Ursprünglich aus Lyon stammend, wo er Chemie studierte, verdient sich Claudius Chaveau seine Sporen im von der Familie betriebenen Seidenunternehmen und dann in den Laboren der Brüder Lumière. Als junger, visionärer Ingenieur wird er vom Aufsichtsratsmitglied von La Pébéo (Dubost) kontaktiert und wird innerhalb weniger Jahre zum Geschäftsführer des Unternehmens. Angetrieben von wissenschaftlichem Ehrgeiz und Erfindungsreichtum, haucht Claudius Chaveau dem jungen Unternehmen seine im Dienst der Entwicklung stehenden Gründungswerte ein, die von nun an im Laufe der Generationen von Vater auf Sohn weitergegeben werden.

1927: Die Prosa der Farben

Jeden Morgen setzt sich das Schaufelrad der Fabrik in Marseille mit dem Knacken der Riemen in Gang: Die Barytblöcke werden zu einem Pulver zerkleinert, das so fein ist, dass es praktisch unfühlbar wird. Alchemistischer Einfallsreichtum: Die Magie der Farbe findet unter dem Gewicht schwerer Porphyr-Schleifsteine statt. Langsam und gewissenhaft mischen, zermalmen und polieren die monströsen Maschinen Pigmente und Baryt und verwandeln sie allmählich in homogene und lebendige Farben. Es ist auch die Ära der Flexodruckfarben und des Mastix, die jeweils für den Druck von Kaffeeverpackungen sowie für Drogisten, Glaser und Anstreicher bestimmt sind. Als ihre Produktion zu Beginn des Krieges eingestellt wird, ist dies vor allem auf einen Mangel an Rohstoffen zurückzuführen, da ihre Produktion in erster Linie eine Reaktion auf die Nachfrage einstiger Kunden repräsentiert, eine Nähe zur Öffentlichkeit, die ein zentraler Aspekt der Philosophie von Pébéo bleiben wird.
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1929: Der Entdeckungsdrang

Zu Beginn der 1930er Jahre, als das Malen noch Handwerksarbeit ist, wendet sich Pébéo bereits der Forschung zu. Claudius Chaveau stattet das Werk mit neuen Herstellungsverfahren aus, die es ihm ermöglichen werden, die Unwägbarkeiten der Spekulation über den Preis von Bleimetall zu umgehen. Alle alten Herstellungsverfahren werden durch jene der Pigmente „Chromgelb und Orange“ ersetzt, ein Pigment mit hoher Dichte, das bis dahin auf der Malerpalette fehlte und zu einem wesentlichen Werkzeug der impressionistischen Malerei werden wird. Cadmiumpigmente und -lacke treten ebenso in Erscheinung wie das Mahlen von Farben zu Pulvern für die Malerbranche. Gleichzeitig macht Claudius Chaveau es sich zur Aufgabe, Farben herzustellen, die extremen Bedingungen standhalten, indem er die Beständigkeit von Pigmenten in salzhaltiger Atmosphäre, im Sonnenlicht und in Unterwasserbedingungen untersucht. Obgleich alle diese Versuche nicht zu eindeutigen Ergebnissen führen, ermöglichen sie es dem Unternehmen dennoch, Produkte für die Beschilderung und Werbung zu entwickeln.
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1934: Die Farbe zum Mitnehmen

Jahrhundertelang stellten Künstler und Handwerker ihre eigenen Farben aus den Pigmenten der wenigen Farbenhäuser her. Dieser langwierige Prozess bestand darin, die Farben zu einer pastösen Masse zu verarbeiten, sie ziehen zu lassen und sie dann, sobald sie sich verdünnt hatten, durch ein Sieb zu geben. Doch von der Dosierung über das Bindemittel bis hin zur Unzulänglichkeit Ihrer Feinheit war die Methode zeitaufwändig, zu grob und entbehrte jeglicher Konservierungsmittel. 1934 entwickelt Pébéo dann die ersten „gebrauchsfertigen“ Farben und löst damit eine regelrechte Revolution aus. Ursprünglich für das Malerhandwerk gedacht, ermöglichen die Tuben mit Ölfarben es den damaligen Unternehmen, ihre Farben auf den Straßen des Landes zu präsentieren, und Pébéo, seinen Ruf zu stärken. In 15 exklusiven Farben erhältlich, begeistern diese „gebrauchsfertigen“ Tuben schnell die Künstler und ohne sich dessen bewusst zu sein, hält Pébéo Einzug in die Welt der Kunst.
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1935: Die Ära der organischen Pigmente

Im Laufe des 19. Jahrhunderts zum Vorschein gekommen, gewinnen organische (synthetische) Pigmente zunehmend an Bedeutung und ersetzen nach und nach Mineralpigmente. Ab 1935 wendet sich La Pébéo dieser zukunftsweisenden Chemie zu. Die Fabrik in Saint-Marcel ist vom Duft von 2-Naphthol durchdrungen. Der Dampf strömt in die Kessel des Unternehmens, wo Steinkohlenteer, Benzol, Naphthalin und Anthracen zu organischen Pigmenten destilliert werden: Es entsteht eine breite Palette von Farben. Das Jahr 1935 läutet auch den Beginn des Familienunternehmens ein, als der junge Robert Chaveau in den Fußstapfen seines Vaters Claudius die Arbeitsweise des Handwerks entdeckt. Nicht so wild, wenn er es nicht schafft, den schweren Mörtel zu bändigen und seine Schürze mit Farbe überflutet! Diese erste Erfahrung genügt, um seine Leidenschaft für Farben zu entfachen und damit sein Schicksal mit dem des Unternehmens zu besiegeln.
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1940: Farben für alle

Als der Krieg ausbricht, leidet die gesamte Industrie unter einem Mangel an Rohstoffen. Mit Hilfe seines Freundes Mario de Andreis, der ihm die Idee dafür einflüstert, vereint Claudius Chaveau Chemie und Handwerkskunst miteinander und entwickelt die ersten Farbtabletten. Für Pébéo ist dieses rohstoffarme Trockenverfahren gleichbedeutend mit neuen Möglichkeiten. Diese für Kinder konzipierten Tabletten werden in Form von Miniaturpaletten aus Pappe oder in kleinen Metallboxen präsentiert, die eine ganze Generation prägen werden
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1948: Näpfchen, Gouache & Aquarell

Der Beginn der 1950er Jahre ist für Pébéo, das in dieser Zeit sein Schulsortiment einführt, gleichbedeutend mit einem neuen Abenteuer. Von der Formulierung bis zur Herstellung ist es eine völlig neue Chemie, die das Unternehmen einführt. Es verwundert daher kaum, dass die pigmentreichen Näpfchen, die eine bemerkenswerter Textur und hervorragende Ergebnisse bieten, ein echter Erfolg werden. Auf sie folgen schnell Gouachefarben in Tuben, zur Freude von Schülern und Kunstlehrern. In eben dieser Zeit investiert Pébéo erstmals in die Aquarellmalerei, die es mithilfe der technischen und künstlerischen Unterstützung des Aquarellmalers Charles Blocteur entwickelt.
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1949: Avantgardismus

Sein Farbstreben führt Robert Chaveau auf seiner Initiationsreise zunächst nach Péano, einem emblematischen Ort in Marseille, an dem sich etablierte Maler mit aufstrebenden Künstlern treffen. Dort begegnet er Pierre Ambrogiani, René Seyssaud oder sogar Jean Saussac. In Kontakt mit ihnen entwickelt Robert eine neue Formel, die ihren Bedürfnissen entspricht: die „Super Détrempe“. Einfach in der Anwendung, hochpigmentiert, schnell trocknend und mit einer ölähnlichen Textur überzeugt die „Super Détrempe“-Farbe schnell zahlreiche Maler. Der kommerzielle Erfolg bleibt jedoch aus und die Marke, Opfer ihres eigenen Avantgardismus, ist gezwungen, ihre Weiterentwicklung aufzugeben. Erst 29 Jahre später wird ein ähnliches Produkt auf dem Markt erscheinen: Acryl.
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1950: Das Erwachen von Pébéo

Claudius Chaveau begegnet Célestin Freinet, dem Lehrer und Initiator der École Moderne (heute École Freinet), deren Reformpädagogik auf dem Erwachen des Kindes basiert. Letzterer hatte bereits in der Vergangenheit versucht, Pulverfarben mit Gummiarabikum zu verkleben, sie zu plastifizieren oder sogar durch Zugabe von Spülmittel zu verwässern. Als er es schließlich leid ist, nicht das erhoffte Ergebnis zu erzielen, begibt er sich in die Fabrik von Pébéo, um den Geschäftsführer des Unternehmens zu treffen. Gemeinsam erfinden sie eine neue Art von Gouachefarbe: die flüssige Deckfarbe. Aufwändiger als ihre Pulverversion, ist sie auch viel praktischer in der Anwendung, da sie nicht vorbereitet werden muss. In großen Behältern verpackt, eignet sie sich perfekt für den Malunterricht und den emblematischen freien Ausdruck der École Moderne. Der aufgenommene Dialog zwischen den beiden Männern wird zeitlebens fortwähren: Ihr Einvernehmen wird den Grundstein für das künstlerische Erwachen von Tausenden von Schulkindern legen und für die Geschichte von Pébéo von entscheidender Bedeutung sein.
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1952-1953: Die Welt der feinen Farben

1952 besiegelt eine neue Begegnung das Schicksal von Pébéo. Der bekannte Maler und Galerist Armand Drouant ist auch Hersteller von feinen Ölfarben. Doch obgleich Künstler wie Braque, Gromaire, Soutine, Buffet und Van Dongen in seiner Pariser Galerie aufeinander folgen, ist er gezwungen, seine industrielle Tätigkeit einzustellen. Durch die Übernahme seiner Fabrik erwirbt Pébéo sein Know-how und greift auf die Geheimnisse dieses Universums zu. „Nach der Vermischung in handbetriebenen Rührwerken wird die Farbe in Dreiwalzenstühlen verrieben: Ihre Feinheit wächst proportional zu dem Druck, der auf die Walzen ausgeübt wird, und der Anzahl der Durchläufe. Anschließend wird sie während der Herstellung und vor der Verpackung Qualitätskontrollen unterzogen...“ Nunmehr mit Rührwerken und anderen Granitmahlwerken ausgestattet, kann Pébéo sich endlich im Bereich der feinen Farben entfalten. 1953 wird die extrafeine Gouache auf Ölbasis „Fragonard“ eingeführt, gefolgt von der Lackreihe „Beaux-Arts“. Das Jahr 1953 steht auch im Zeichen der Anfänge von Robert Chaveau, der offiziell in das Unternehmen eintritt. Er beschließt, das Angebot an organischen Pigmenten, die einige Jahre zuvor eingeführt wurden, zu erweitern. Seine Begeisterung für Farben wird die Geschichte des Unternehmens dauerhaft prägen: Er wird ihre Herstellung als eine „liebevollen Umarmung“ bezeichnen, in der „die gefilterten und gegossenen Lösungen (...) miteinander verschmelzen, um zu Pigmenten zu werden“.
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1960: Das Textilabenteuer

Das Jahr 1960 begrüßt eine neue Pébéo-Revolution mit der Einführung der Textilfarbenserie: „Setacolor“. Die wenigen Produkte, die bislang in diesem Bereich verfügbar sind, waren noch nicht ausgereift. Durch die Anpassung der Druckpasten, die damals in der Textilindustrie verwendet wurden, wird Pébéo zu einem Virtuosen der Farben auf Stoffen und profiliert sich sogar auf den Pazifikinseln. Unter der Brise der Passatwinde bezaubern die schimmernden Farben von Pébéo, besetzt mit Pailletten, Perlmutt und Fluoreszenz, die Tahitianerinnen, die ihre Pareos schmücken. Hierbei handelt es sich um die Bestätigung der Solarisation, einem Prozess, bei dem eine verdünnte Farbe auf ein ausgebreitetes Baumwolltuch aufgetragen wird, bevor Abdeckelemente mit verschiedenen Mustern auf die Oberfläche gelegt werden. Wenn man das Ganze der Sonneneinstrahlung aussetzt, erscheinen die aufgelegten Elemente dann negativartig in Pastelltönen, im Gegensatz zu den der Sonne ausgesetzten Oberflächen, die intensive Töne aufweisen.
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1961-1965: Die Entdeckung der Materie

Angespornt durch den Wunsch, sich von der Konkurrenz abzuheben, verdoppeln die Labore von Pébéo ihre Vorstellungskraft und ihren Erfindungsreichtum: hochkonzentrierte Gouache zum Verdünnen, Finger-Gouache („Tactilcolor“), Filzstifte zum Zeichnen oder sogar „Primärfarben“ (inspiriert von Isaac Newtons Trichromie), .... Diesen Fortschritten folgen nachfüllbare Marker, die aufstrebende und etablierte Künstler wie den amerikanischen Maler Gordon Onslow Ford begeistern, der sogar die Fabrik aufsuchen wird, um Robert Chaveau zu ihrer Lichtbeständigkeit zu beglückwünschen. Zu jener Zeit arbeitet Pébéo unerlässlich daran, die Materie zu erforschen und zu versuchen, ihre Eigenschaften zu verstehen, bis es dem Unternehmen gelingt, sie nachzuahmen. Diese unmissverständliche Leidenschaft wird die Chemiker des Unternehmens dazu bringen, eine Reihe von Meisterleistungen in den überlieferten Praktiken der Keramik und Glasmalerei zu vollbringen. Fasziniert von den Techniken, die er in den Ateliers des Malers und Keramikers Salvado entdeckte, entwickelt Robert Chaveau die ersten La Pébéo-Keramikfarben, deren außergewöhnlich harte Harze hochdekorative Grundschichten, Deckschichten und Reliefs bieten. Darauf folgen Buntglasfarben und -lacke, die ebenfalls von einer zufälligen Begegnung inspiriert werden. Nicht weit von der Fabrik in Saint-Marcel entfernt trifft ein gewisser Chauvel, alias Bruder Antoine, auf Claudius Chaveau: Er ist auf der Suche nach einer raffinierten und kostengünstigen Lösung für die Buntglasfenster seiner Kirche in La Valbarelle. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Männern führt zur Entwicklung einer neuen Serie, die es Pébéo ermöglicht, sein Spektrum um einen weiteren Bereich zu erweitern.
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1969: Die Eroberung der Grafik

Obwohl sein Bereich der Schulprodukte wächst, möchte La Pébéo die Beständigkeit seiner Filzstifte verbessern und sucht in einer boomenden Branche um Rat: den Grafikstudios. Claude Merle, ein begabter Drucker, Fotograveur und Gestalter, ermutigt das Unternehmen, eine Abteilung für graphische Künste zu schaffen. Ihre Zusammenarbeit wird zu zahlreichen Innovationen wie Zeichentusche, Chinatusche oder dem berühmten „Drawing-Gum“ führen, einem neuartigen Zeichengummi, das sich zu einem generationenübergreifenden Hit entwickeln wird. In diese Zeit fallen auch die Anfänge der Produktreihe zum Retuschieren von Schwarzweiß- und Farbfotografien, die in den 1980er Jahren ihren Höhepunkt erreichen wird.

1970: Aus „La Pébéo“ wird „Pébéo“

Pébéo verliert es sein „La“, obgleich es sich auch in diesem neuen Jahrzehnt seinen (femininen) Ton bewahren wird. Es ist die Zeit der Erneuerung. So wie die Handwerkskunst der hochmodernen Chemie Platz gemacht hat, gewinnt das Marketing an Boden und die Winde der Globalisierung veranlassen das Management, den Namen des Unternehmens zu überdenken. Bis dahin mit einem femininen Touch und einem Familienunternehmen assoziiert, ermöglicht die neue Markenidentität es Pébéo, seine Sichtbarkeit zu erhöhen und seine Grenzen zu verschieben.
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1975: Ein besonnenes Wachstum

Als Pébéo den Meilenstein von hundert Mitarbeitern überschreitet, ist es an der Zeit, seine Geschäftstätigkeiten umzustrukturieren. Angesichts der zunehmenden internationalen Konkurrenz entscheidet sich das Haus, die Herstellung von Pigmenten einzustellen, und konzentriert seine Bemühungen auf die Vertiefung seines Sortiments der Schönen Künste. Die Innovationen setzen sich mit extrafeinen Aquarellfarben fort. Reich an Pigmenten bietet dieser Prozess der „Feuchtfarbe“ eine außergewöhnliche Verdünnbarkeit und Flexibilität und wird ein sofortiger Erfolg.
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1977: Pionier von Made in France

In den 1950er Jahren in Mexiko entstanden, ist die Acrylfarbe das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Chemikern und Malern, die auf der Suche nach einer flexiblen und UV-beständigen Farbe waren, mit der sie Fresken leichter malen können. In Wasser verdünnbar und sehr schnell trocknend, befreit die Acrylfarbe den Künstler von allen Zwängen und ermöglicht es ihm nunmehr, seinem schöpferischen Schwung freien Lauf zu lassen. In Anbetracht des von Modernität und Dynamik geprägten Geistes von Pébéo verwundert es daher kaum, dass das Unternehmen seine Produktion aufnimmt. 1977 bietet Pébéo die erste vollständig in Frankreich hergestellte Acrylfarbe an und etabliert sich damit als Pionier des „Made in France“. Ihre Produkteinführung wird von einem nationalen Wettbewerb begleitet: dem Acrylic-Preis, der Künstler wie Gérard Lainé, Jean Gasnault, Nicole Bottet oder auch Jean-Jacques Surian bekannt machen wird.
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1981-1983: Der internationale Wendepunkt

Mit der Etablierung im Mittelmeerraum und in den französischsprachigen Ländern, in denen sich die Produktreihe für Schulen großer Beliebtheit erfreut, eröffnen sich für Pébéo in den 1980er Jahren neue Perspektiven: Der Zeitgeist ist die internationale Entwicklung. Die Ankunft von Eric Chaveau (Sohn von Robert und Enkel von Claudius) im Unternehmen markiert einen Wendepunkt in der Präsenz von Pébéo im Ausland. Nach seinen Studien in den Bereichen Chemieingenieurwesen und Management macht er sich an die Arbeit, die Exportstrategie des Unternehmens zu entwickeln. Das ehrgeizige Ziel wird ein voller Erfolg: In nur wenigen Jahren gelingt es Pébéo, ein zuverlässiges Vertriebsnetz aufzubauen und sein Angebot an verschiedene Länder anzupassen, jedoch ohne seine Werte und die Qualität seiner Produkte zu beeinträchtigen. Die Ära ist von einem exponentiellen internationalen Wachstum geprägt, in dem nunmehr 40 % der Produktion für den Export bestimmt sind. Die Ambition, eine dauerhafte Dynamik rund um Pébéo zu erzeugen, führt zur Gründung von Tochtergesellschaften in Dänemark, Italien und den USA.
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1989 Neuer Firmensitz und neue Horizonte

Während die Exportabteilung erweitert wird, wird es in den Laboren von Pébéo eng. Der weltweite Erfolg des Angebots von Pébéo und die daraus resultierende hohe Produktionsrate erfordern ein Umdenken seiner Geschäftsräume. Auch wenn Pébéos Vermächtnis sich in Saint-Marcel befindet, liegt seine Zukunft in Gémenos. Der neue Firmensitz von Pébéo wurde vom Architekten Maurice Sauzet entworfen und wurde von der japanischen Architektur inspiriert. Als Fenster zu den Reliefs von Gémenos und zur Welt spiegelt er die Modernität und die innovativen Werte des Unternehmens wider. Die Qualität des Aufbaus, der sowohl auf die Arbeits- als auch auf die Lebensqualität ausgerichtet ist, bietet Pébéo neue Impulse.
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1993: Innovation & Forschung

Für Pébéo beginnen die 1990er Jahre mit dem Innovationspreis der Namta (International Art Materials Trade Association), der dem Unternehmen für die Entwicklung der ersten Tube aus durchsichtigem Kunststoff im 100-ml-Format verliehen wird, die zum Verpacken von Acrylfarben vorgesehen ist. Gleichzeitig ist ein weiterer Durchbruch im Begriff, die Branche zu revolutionieren: die Informationstechnik. Viele der vertriebenen Produkte werden obsolet, was zur Schließung der Grafikabteilung von Pébéo führt. Das Labor von Pébéo ist sowohl den altüberlieferten Techniken als auch der Spitzenforschung verbunden und wird für das Forschungsprogramm der Europäischen Kommission ausgewählt: „Crisatel“ Neben den Laboren des Louvre und der National Gallery of London beteiligt sich Pébéo damit an der Entwicklung eines Systems zur Speicherung und Verwaltung von hochauflösenden Bildern, das es nunmehr ermöglicht, einen zerstörungsfreien Zugriff auf Bildebenen wertvoller Kunstwerke zu erhalten.
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1995: Tradition und Erneuerung

An der Spitze des Unternehmens tritt Eric Chaveau die Nachfolge seines Vaters Robert an. Seine Devise wird mehr denn je zuvor der Innovation und Kreativität gewidmet sein: „Wir haben keine Angst, Risiken einzugehen. Die Künstler gehen höhere Risiken ein als wir, und wir müssen ihrem Traum gerecht werden.“ Pébéo wird damit zum französischen Marktführer für Farben in den Bereichen Kunst, Bildung und Freizeit: Die Marke produziert von nun an jährlich 1.500 Tonnen Farbe in Form von 3.500 Produkten, 10 Millionen Tuben und der gleichen Anzahl an Fläschchen. Im Jahr 1995 wird auch der zweite Standort in Gémenos eingeweiht, auf dessen 5.000 m² ein hochmodernes Labor untergebracht ist. Der alte Standort seinerseits wird in ein Schaufenster für das Produktangebot umgewandelt und ermöglicht es dem Unternehmen, seine Aktivitäten als Mäzen durch die Einrichtung eines Raums für zeitgenössische Kunst auszubauen.
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1996: Das Pébéo-Sommerfestival

Angetrieben von dem Wunsch, Kunst zum Leben zu erwecken und sie auf Reisen zu schicken, lädt das Unternehmen zum ersten Mal Studenten von Kunsthochschulen aus der ganzen Welt ein. Das Unternehmen führt sie um ein gemeinsames Thema zusammen und bietet ihnen eine beispiellose Ausdrucksfläche: Container! Das Event: Das Pébéo-Sommerfestival findet 3 Tage lang mit Live-Performances am Escale Borely-Strand in Marseille statt. Die „schwebenden“ Kunstwerke, Hoffnungsträger und Botschafter der Kreativität reisen in alle Kontinente, von Marseille über Hamburg, Abidjan oder Bora-Bora bis nach Hongkong. Im selben Jahr erhält Pébéo den Cézanne-Preis für Logistik für die vollständige Überarbeitung seiner Versandlinie, die dazu führte, dass die Effizienz um 60 % optimiert werden konnte: Die bereits bestehenden 6.000 Produktangebote werden nunmehr von der Muttergesellschaft versandt.

2000-2005: Pébéo und die Morgensonne

Um dem Bedarf nachzukommen und sich einer nunmehr kleineren Welt anzupassen, organisiert Pébéo neue Strukturen: In Tunesien wird in der Region Zaghouan eine neue Produktionseinheit in Betrieb genommen, die an der Verpackung und Montage der in Gémenos hergestellten Produkte beteiligt ist. Dank dieser neuen Abteilung können die Produkte des Schulsortiments, die das Herzstück der Geschichte von Pébéo repräsentieren, deren Rentabilität jedoch nunmehr rückläufig ist, weiterhin Schüler auf der ganzen Welt begeistern. Diese internationale Dynamik wird durch die Schaffung eines Produktionsstandorts in Kunshan, 50 km entfernt von Shanghai, nach dem Vorbild des Mutterwerks von Géménos verwirklicht. Die Niederlassung in China ist ein voller Erfolg und 2005 erhält Pébéo die Ehrung seiner Wahlheimatstadt Kunshan. Perfekt optimiert und im menschlichen Maßstab konzipiert, führen diese neuen Verankerungspunkte zur Entwicklung von Produkten, die zu Symbolen des Unternehmens geworden sind, wie z. B. die „Atelier“-Sets, der Produktreihe „Arti'stick“ oder sogar „Touch“: Ein Stift für alle Untergründe, dessen Kristall-, Glanz-, Volumen-, Perlmutt- und Metallvarianten endlose Anwendungsmöglichkeiten bieten. Obgleich Pébéo international expandiert, vernachlässigt es jedoch keineswegs seine Wurzeln: Eintauchen in die Kunstwelt im Herzen des Einzugsgebiets von Marseille. Im Jahr 2003 trägt das Unternehmen daher zur Gründung des Vereins „Mécènes du Sud“ bei, dessen Ziel es ist, durch innovatives kollektives Handeln alternative Hilfe für künstlerische Projekten anzubieten. Fest davon überzeugt, dass die zeitgenössische Kunst die kollektive Vorstellungskraft und Innovation fördert, wird Eric Chaveau 2005 zum Präsidenten des Vereins ernannt.
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2007: Die Krönung von Pébéo

Für Pébéo steht das Jahr 2007 im Zeichen von Auszeichnungen. Pébéo, das beste französische Mittelstandsunternehmen in China, erhält auch das Label „Entreprise du Patrimoine Vivant“ (dt. Unternehmen der lebendigen Tradition): ein Zeichen der Würdigung durch den Staat, der das französische Unternehmen für sein exzellentes handwerkliches und industrielles Know-how auszeichnet. Für das Unternehmen bedeutet dies 80 Jahre Qualität und Innovation im Dienst der Kunst und Kreativität. Es ist auch eine Ehrung der Männer und Frauen, die hinter dem Erfolg von Pébéo stehen: unersättliche Enthusiasten, die sich viel mehr verschrieben haben, als nur Pigmente herzustellen.
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2009: Innovationen im Dienst der Vorstellungskraft

Diese Ära steht im Zeichen neuer Trends: die Innenausstattung. Bis dahin einem Fachpublikum vorbehalten, trägt Pébéo mit dem Sortiment „P.BO Déco“ zu ihrer Demokratisierung bei. Auf halbem Weg zwischen kreativen Hobbys und traditionellen Techniken begeistern ultramoderne Farben sowie innovative und intuitive Sets sowohl Amateure als auch Enthousiasten und ermöglichen es ihnen, ihre Innenräume auf beispiellose Weise zu gestalten. Auf der ständigen Suche nach den Farben von morgen erfindet sich Pébéo kontinuierlich neu. Die 2009 eingeführten DYNA-Farben sind ein perfektes Beispiel dafür. Ihre innovativen Pigmente reagieren auf Licht und bieten Glanz und Dynamik für eine enorm gesteigerte Modernität. Sowohl als Öl- als auch als Acrylfarben erhältlich, begeistern sie selbst die größten Künstler, wie z.B. Robert Combas, der ihre Vielseitigkeit lobt (siehe sein Interview hier). Von einem Hersteller von Farben ist Pébéo allmählich zu einem Hersteller von Künstlern geworden. Das Unternehmen drückt der Kunstwelt seinen Stempel auf und steigert sein Mäzenatentum durch die Organisation und Teilnahme an Veranstaltungen wie der „Cow Parade“ (2007), der „Affordable Art Fair“ in Peking (2008) oder dem „Pébéo-Bus“, der sich auf die Reise begibt, um spanische Studenten an Kunsthochschulen (2009) anzusprechen.
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2011-2018: Ein Jahrzehnt zwischen Forschung und Mäzenatentum

Als die 4. Generation in der Person von Antoine Chaveau zu Pébéo stößt, wendet sich das Unternehmen durch die Vervielfachung von Kooperationen, Aktionen als Mäzen, der Organisation von Wettbewerben und Veranstaltungen mehr denn je zeitgenössischen Künstlern zu. Pébéo ist der Mäzen der Monumenta im Grand Palais, aber auch von Louvre.fr, und setzt seine pädagogische Berufung fort, indem es gelegentlich Bildungsmodule entwickelt: Entdeckung von Werken, Einführung in die Schöpfung und künstlerischen Techniken. Im Jahr 20212 wird der Espace Pébéo in Géménos eingeweiht. Diese Räumlichkeiten sind eine lebendige Hommage an die Farben sowie all jene, die sie kreieren. Der kulturellen Vermittlung gewidmet, bieten sie einen Blick hinter die Kulissen der Erfindungen, der Geschichte und der Talente von Pébéo. In den folgenden Jahren lädt Pébéo den japanischen Künstler Tomosuke Nakayama (2014) hierhin ein, dann ist Yigit Yazici, ein aus Istanbul stammender Maler, an der Reihe (2015), als Gastkünstler eine Ausstellung seiner Werke an der Quelle der Farbe zu präsentieren. 2013 wird Marseille zur Kulturhauptstadt Europas gewählt. Bei dieser Gelegenheit empfängt Pébéo Marie Angeletti, die fast sechs Monate lang in das Herz des Unternehmens eintaucht. Als Bilderbrücke zwischen den Standorten von Géménos und Kunshan in China konzipiert, setzt sich die Arbeit der Künstlerin mit dem menschlichen Faktor von Pébéo auseinander und lädt die Mitarbeiter des Unternehmens ein, am kreativen Prozess eines kollaborativen und autonomen Werkes teilzunehmen. Als jenseits von Grenzen agierender Mäzen eröffnet Pébéo 2014 in London einen der Malerei gewidmeten Raum. Künstler aus aller Welt sind eingeladen, hier die neuen patentierten Produkte von Pébéo zu entdecken. Zu dieser Zeit erscheinen die Produktserien „Fantasy Prisme“, „Fantasy Moon“ und „Mixed Media“ sowie die „4Artist Marker“: ein von einer einzigartigen Vielseitigkeit geprägtes Angebot, das von der Namta (2014) erneut für seinen innovativen Charakter ausgezeichnet wird. Mit diesen Produktserien für alle Oberflächen verschiebt das Unternehmen erneut die Grenzen der Kreativität, indem es sein chemisches Know-how in den Dienst der Fantasie des Künstlers stellt. Im Gegensatz zur Abschottung der Techniken vergangener Zeiten wagen diese Innovationen nie zuvor gesehene Konfrontationen und eine unendliche Anzahl von Anwendungsbereichen, bei denen sich die Farbe in einem nie dagewesenen Spiel aus Farbe und Textur zurückzieht, ausdehnt und verdreht. Kristallharze, Glasmalereien, versiegelte Bleiösen, Blattgold, Farben mit Opaleszenz-, Transparenz- und Glanzeffekten, in Überlagerungen oder Reliefs bieten eine Reise in das Herz von Farben, Materialien und Empfindungen. Die Möglichkeiten sind so umfangreich, dass die Schaffung dieser Sortimente zur Lancierung eines eigenen Magazins sowie des jährlichen „Mixed Media“-Wettbewerb führt, der 2016 eingeweiht wird.
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2019: Zeitlose Farben

Im Jahr 2019 feiert Pébéo ein Jahrhundert an Know-how, Farben und Innovationen im Dienst der Kunst, Wissbegierde und Kreativität. Ein Jahrhundert, das damit verbracht wurde, sich neu zu erfinden und Grenzen zu verschieben, mit dem einzigen Ziel, Leidenschaften zu entzünden, die Sinne zu erwecken und den Geist für Farben, Materialien und Formen zu öffnen. In Anbetracht seiner reichhaltigen Erfahrung im Mäzenatentum versteht es sich von selbst, dass dieses historische Jubiläum Pébéo dazu veranlasst, einen internationalen Wettbewerb zu organisieren. Die Veranstaltung, die mehr als 1.500 Anmeldungen verzeichnet, gipfelt in einem Halbfinale in Paris, einem Finale in London und einer um die ganze Welt gehenden Wanderausstellung. Darauf folgt eine Serie von künstlerischen Veranstaltungen in den Straßen Londons, in denen Pébéo eine Reihe zeitgenössischer Künstler mit internationalem Ruf dazu einlädt, das Viertel Brick Lane in Shoreditch in Beschlag zu nehmen. Auf dieser einzigartigen Spielwiese und Ort der Straßenkunst sind die Werke von Frak One und Said Dokins zu sehen, die ihre Kalligraphie-Werke präsentieren, sowie ein Wandgemälde von Frank Pelegrino und Ludovilk Myers, die sich zum ersten Mal zusammengetan haben. Die koreanische Künstlerin Young-Sung Kim organisiert dort eine Konferenz zu ihrer Ausübung des Hyperrealismus, während Nancy Wood einen Einblick in das Herz ihrer harzbasierteten Technik bietet. Für Pébéo ist das Jahr 2019 auch die Gelegenheit, seine pädagogische Berufung zu perfektionieren. Von Fred vom Kanal BeauxArts.fr moderiert, feiert die „Pébéo Art Academy“ ihr Debüt auf Youtube. Tipps, Ratschläge und Tutorials bilden eine Reihe von Videos, die sich sowohl an etablierte Künstler als auch an Enthusiasten richten. Für Pébéo steht dieses 100-jährige Jubiläum im Zeichen der nachhaltigen Entwicklung. Das Unternehmen unterstützt Künstler von heute und morgen und weiht eine 100 % natürliche Modelliermasse sowie seine ersten natürlichen und biologischen Tinten auf pflanzlicher Basis ein. Sowohl dem Schutz der Kinder als auch der Umwelt verpflichtet, werden sie mit pflanzlichen und mineralischen Pigmenten produziert, stammen aus gentechnikfreiem biologischem Anbau, sind gluten- und lösungsmittelfrei sowie zu 100 % vegan. Entschlossener denn je, sein industrielles Know-how in den Dienst der Kunst, Wissensbegierde und individuellen Entwicklung zu stellen, hat sich Pébéo nunmehr einer Zukunftsdynamik verschrieben. Die Geschichte des Unternehmens wird von den Händen jedes Enthusiasten geschrieben.
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